Was wir schon lange wissen und auch beim privaten Scrollen durch unsere Social-Media-Feeds merken: Bewegung erzeugt immer Aufmerksamkeit. Deshalb funktionieren Videos auf Social Media heute in der Flut von Informationen immer deutlich besser, als Videos oder reine Textposts. Über Videos lassen sich schneller Emotionen und Geschichten transportieren – diese werden durch Bewegtbild noch einmal authentischer. Gründe genug, um endlich mal darüber nachzudenken, ob du nicht auch mal mit Videos loslegen solltest, oder?
Ich habe dir heute 6 praktische Tipps zum Thema Video und YouTube mitgebracht:
Gute Videos müssen einen Mehrwert liefern
Wie immer bei Social Media geht es darum, Inhalte zu liefern, die einen Mehrwert für die Zielgruppe liefern und auf deine festgelegten Ziele einzahlen. Gerade im Bereich Video wäre es fatal, wenn du einfach planlos losläufst und Stunden an Arbeit für ein Video investierst, das nachher niemand schaut. Frage dich also bei der Planung immer selbst: Würdest du dir das Video selbst anschauen?
Eine gute Story ist wichtiger als die Technik
Viel wichtiger als das ganze Profieuipment ist deine Story. Überlege dir genau, welchen Zweck dein Video erfüllen soll z.B. Unterhaltung, Informationen etc.
Je mehr Persönlichkeit zu einbaust, desto besser. Das ist bei Videos übrigens nichts anderes als bei allen anderen Social-Media-Postings.
Vor jedem Dreh muss das Storyboard stehen
Bevor du überhaupt loslegst, sollte dein Storyboard stehen. Das ist eine Aufstellung des Videoinhalts, der gedreht werden und nachher im Video zu sehen sein soll. Du schreibst hier Szene für Szene auf, wo gedreht wird, was zu sehen ist, wer, welchen Text spricht usw. Beim Dreh kannst du dich dann an diesem Storyboard entlanghangeln und sicherstellen, dass du nichts vergisst.
Formate und Themen an der Zielgruppe ausrichten
Um wie in Tipp 1 auch wirklich Mehrwert zu liefern, musst du zunächst wissen, wer deine Zielgruppe ist (steht deine Social-Media-Strategie?) und was diese überhaupt interessiert. Das findest du am schnellsten heraus, wenn du deine bisherigen Kunden befragst oder dir regelmäßig notierst, was die am häufigsten gestellten Fragen an dich sind. Alternativ kannst du zum Beispiel auch in Facebook-Gruppen zu deinem Thema recherchieren. Wusstest du, dass du die Google-Suche und YouTube-Suche ebenfalls zur Recherche nutzen kannst? Tippe hier einfach mal dein Thema ein und schaue, was du im Dropdown als weitere Keywords und Phrasen vorgeschlagen bekommst. Du solltest in deinen Videos dann genau diese Fragen beantworten.
Die Halbwertszeit von Youtube-Videos ist gigantisch
Anders als auf allen anderen Plattformen ist die Halbwertszeit eines Videos auf YouTube gigantisch. Im Durchschnitt hält sich ein Video etwa 20 Tage – mit guter Optimierung sogar über Jahre hinweg. Davon können wir auf Instagram und Co. nur träumen. Ein fetter Pluspunkt für Youtube, würde ich sagen.
Must-do auf YouTube
Wusstest du, dass SEO auch eine wichtige Rolle auf YouTube spielt? YouTube ist nach Google die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und funktioniert deshalb auch mit den gleichen Such-Mechanismen. Wenn du dich noch nicht tiefer mit SEO beschäftigt hast, möchte ich dir heute vier Punkte mitgeben, die du dennoch schon einmal bei jedem Upload auf YouTube beachten solltest:
- Wähle für jedes Video ein gutes Thumbnail
- Schreibe einen aufmerksamkeitsstarken Titel mit deinem Hauptkeyword am Anfang
- Nutze die Videotags (ähnlich Hashtags) für dich! Du hast 500 Zeichen zur Verfügung
- Nutze den Beschreibungstext für deine Angebote, weitere Social-Media-Kanäle und deine Keywords
Wie das alles geht, welches Equipment du zum Dreh brauchst und mit welchen Apps und Programmen du nachher schneiden solltest, kannst du dir jetzt noch in meiner heutigen Podcast-Folge anhören. Ich spreche mit Video-Experte Jan Scholten intensiv über Tipps und Tricks zum Thema Video und Youtube. Er hat viele Praxisbeispiele und Tipps für deine Videos und Formate im Gepäck und wagt einen Blick in die Zukunft.
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