Egal ob auf Instagram oder Twitter, überall findet man sie – diese Hashtags. Was sich dabei immer noch viele fragen: Was ist das überhaupt und wozu braucht man sie?

„Ein Hashtag ist ein mit
Doppelkreuz versehenes Schlagwort, das dazu dient, Nachrichten mit
bestimmten Inhalten oder zu bestimmten Themen in sozialen Netzwerken
auffindbar zu machen.“ Wikipedia

„Hashtag“ ist eine englische Wortkombination aus den beiden Begriffen „hash“ und „tag“. „Hash“ steht für das Doppelkreuz (#) und „Tag“ ist die Bezeichnung für ein Schlagwort.

Okay und was heißt das jetzt? Ganz einfach: Wenn du einen Tweet schreibst oder ein Instagram-Foto postest, geht es darin immer um ein bestimmtes Thema. Setzt du das Raute-Symbol vor ein Schlagwort, so entsteht ein klickbarer und suchbarer Hashtag.
Klickt man das Schlagwort an, wird man zu Beiträgen, die mit dem gleichen Hashtag versehen sind, weitergeleitet. Das bedeutet am Ende, dass dein Foto oder Tweet unter diesem Hashtag gefunden werden kann und du so, möglicherweise, mehr Aufmerksamkeit für deinen Inhalt bekommst.

Dabei solltest du folgende Grundregeln der #-Nutzung beachten:

1. Das #-Zeichen steht immer vor einem Schlagwort.

2. Bei der Verschlagwortung gelten die Prinzipien einer Suchmaschine: Wonach wird ein User suchen?

3. Singular ist King! Nutzer suchen eher nach #Schule anstatt #Schulen.

4. Zahlen und Buchstaben sind erlaubt, Sonder- und Leerzeichen nicht (Ausnahme: Der Unterstrich _).

5. Nicht jedes Wort eignet sich als Schlagwort! Nutze Nomen anstelle von Verben und auf gar keinen Fall Füllwörter oder Artikel.

6. Es gibt zwei mögliche Formen der Verschlagwortung: innerhalb des Fließtextes und als einzelne Worte am Ende des Beitrags.

7. #Nicht #jedes #Wort #im #Fließtext #sollte #ein #Hashtag #sein – Das macht keinen Sinn und ist nicht mehr leserlich.

8. Instagram erlaubt maximal 30 Hashtags pro Posting.

9. Hashtags auf Facebook machen keinen Sinn. Bei LinkedIn und Pinterest aber schon.

10. Hashtags auf privaten Profilen bringen keine Likes und Follower! Nur der Nutzer selbst und seine zugelassenen Abonnenten können das Foto auf der Hashtag-Seite sehen. Private Fotos und Videos sind für die Öffentlichkeit nicht sichtbar, auch wenn sie mit einem Hashtag versehen wurden.

12. Schaue dir an, wie viele Beiträge es unter deinem Wunsch-Hashtag schon gibt. Hat der Hashtag mehrere Millionen Beiträge, ist es unwahrscheinlich, dass dein Inhalt darunter herausstechen wird.

Dass du einen Hashtag komplett neu erfinden und besetzen musst, ist ein häufig verbreiteter Irrglaube:

Erstens widerspricht das gegen Regel 2. Wenn noch niemand etwas unter deinem Hashtag geteilt hat, wird auch niemand danach suchen und du bzw. dein Inhalt wird auch nicht gefunden.

Und zweitens machen einzigartige Hashtags nur für Events und Konferenzen Sinn. Nämlich dann, wenn du sämtliche Inhalte zu dieser Veranstaltung bündeln und verhindern möchtest, dass sich unter dem # auch Inhalte befinden, die damit überhaupt nichts zu tun haben. Das ist vor allem bei der Nutzung von sogenannten Social Walls wichtig. Beispiel: Du bist der Ausrichter einer Hochzeitsmesse. Der allgemeine Hashtag #Hochzeit
hilft dir nicht bei der Bündelung, #NameHochzeitsmesse2020 aber schon.

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