Regelmäßiges Posten ist wichtig für den Algorithmus. Das hast du doch bestimmt schon gehört oder? Je öfter du postest und je relevanter dein Inhalt ist, desto eher wird er auf den sozialen Netzwerken ausgespielt oder auf Google auffindbar. Denn dein Inhalt wird überhaupt nur einem Bruchteil deiner eigenen Fans und Follower angezeigt. Wusstest du das?
Und weil es nicht so leicht ist, regelmäßig guten Content abzuliefern, ist eine Redaktionsplanung unabdingbar. Was viele, die nur privat auf Social Media unterwegs sind, nicht wissen: Niemand, der professionell auf Social Media unterwegs ist, teilt seine Inhalte live in der Minute, in der diese erstellt wurden. Betreibst du eine eigene Fanpage auf Facebook und Co. kannst du ganz leicht Postings auf einen späteren Zeitpunkt terminieren. Die Netzwerke bieten dir meist schon eine einfache Funktion dafür an. Social Media Marketing Tools helfen dir darüberhinaus bei der professionellen Cross-Channel-Planung. Vorplanen bedeutet ganz einfach gesagt, dass du nie mehr in die stressige Situation kommen wirst, keinen Content und keine Idee mehr zu haben und trotzdem etwas posten zu müssen. Eine Social Media Redaktionsplanung bewahrt dich davor, schnell und unüberlegt neue Inhalte zu erstellen.
Aber was muss denn nun rein in die Planung?
Klar wird es, wenn du dir folgende Fragen einmal durch den Kopf gehen lässt:
Wann wird welcher Content zu welchem Thema veröffentlicht? Wer schreibt es und wer gibt es frei? Auf welchen Kanälen wird der Inhalt veröffentlicht?
Du brauchst also definitiv einen Kalender mit Datum, eine Rubrik für dein Thema, eine Übersicht deiner Kanäle und eventuell auch Platz für verschiedene Rollen deines Teams. Eine Statusanzeige hilft dir dabei, immer den Überblick zu behalten.
Neben deinem interessanten Input, den du deiner Followerschaft weitergeben möchtest, kannst du dich außerdem noch an diesen Punkten orientieren:
- Spaßtage: Tag des …
- Feiertage
- Saisonales
- Gesellschaftlich Relevantes
Teilst du deine Ideen in Oberbegriffe und Unterthemen ein, hast du schnell eine Reihe von Inhalten zusammen und dein Social Media Redaktionsplan füllt sich fast wie von selbst.
Das richtige Format entwickeln
Hast du Oberbegriffe definiert, die du in kleinere Teile herunterbrechen kannst? Prima, dann wirst du schnell feststellen, dass du daraus wiederkehrende Formate entwickeln kannst, die du immer wieder nutzen kannst. Du musst lediglich das Thema austauschen. Das erleichtert deine Planung enorm und du schaffst einen Wiedererkennungswert auf deinen Kanälen.
Nutze die richtigen Tools
Schreibst du deine bisherige Planung noch per Hand? Glaube mir, ich kann das so gut nachvollziehen. Ich schreibe mir selbst gerne Dinge auf – mit Stift und Papier. Bei einer ausführlichen Social Media Redaktionsplanung kann das aber schnell nach hinten losgehen. Du bräuchtest dafür nämlich Papier in der Größe eines Posters oder sogar ein Whiteboard und die meisten haben dafür wohl keinen Platz. Dann wird deine Planung ganz schnell unübersichtlich. Mein Tipp: Notiere dir wichtige Gedanken und neue Ideen gerne per Hand und arbeite sie dann aber digital weiter aus. Lege dir einen Redaktionsplan in Excel an oder nutze eines der praktischen Planungstools wie Planoly, Trello, Hootsuite und Co.
Bleibe flexibel
Auch wenn ich in diesem Artikel predige, wie wichtig eine gute Redaktionsplanung ist, möchte ich dir noch eine Sache mit auf den Weg geben: Bleibe flexibel! Räume dir in deiner Planung noch genug Luft für Unvorhergesehenes ein. Schnell ergibt sich ein Thema, das die breite Öffentlichkeit gerade diskutiert, und das sich perfekt für deine Kommunikation eignet. Hier heißt es schnell sein: Geplante Beiträge verschieben und auf Aktuelles reagieren können.
Benötigst du Hilfe bei deiner Content Strategie? Ich helfe dir gerne dabei, die richtigen Themen und Formate für dich zu finden und einen Redaktionsplan aufzusetzen.